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Call for papers

In kulturell heterogenen globalen und lokalen Kontexten zu leben und zu arbeiten, gehört für die meisten Menschen zum ganz gewöhnlichen Alltag. Das bedeutet aber nicht, dass Alterität und kulturelle Fremdheit, ungewohnte Kommunikations- und Arbeitsstile, andere Werte, Einstellungen und Erwartungen weniger herausfordernd wären.
In den Debatten um „Integration“ in den Einwanderungsgesellschaften oder um „Kulturkonflikte“ bei internationalen Kooperationen werden tief sitzende Ressentiments und Unsicherheiten deutlich.
Zugleich wird kulturelle Vielfalt in vielen Bereichen als Chance und Ressource gesehen. Ohne kulturelle Vielfalt seien multinationale Unternehmen nicht wettbewerbsfähig, Städte und Regionen nicht attraktiv für „die besten Köpfe“, Schulen und Universitäten würden den Anschluss an die internationalen Eliten verlieren und die Gesellschaften ihre Dynamik und Veränderungsfähigkeit.

Die Tagung beschäftigt sich mit der Frage, wie in akademischen und anwendungsorientierten Diskursen mit solchen und ähnlichen Themen umgegangen wird.
Dabei sollen zum einen theoretische Zugänge zu Interkulturalität und kultureller Diversität diskutiert werden und zum anderen praxisrelevante Methoden und Ansätze.

Die folgenden Fragen dienen dazu, die Themenstellung im Sinne einer besseren Orientierung zu umreißen:

  • Wie wirken sich Interkulturalität und kulturelle Diversität als soziale Tatsachen im produktiven und reproduktiven Alltagsleben der Menschen, in öffentlichen und privaten, formalen und informalen, nationalen und internationalen Kontexten aus?
  • Wie werden die Themen Interkulturalität und kulturelle Diversität in wissenschaftlichen wie auch in anwendungsorientierten Diskursen konzeptualisiert?
  • Welche praktischen Maßnahmen können dazu beitragen, mit den Herausforderungen von kultureller Heterogenität fertig zu werden?

Wesentliche Ziele der Tagung bestehen darin, auszuloten, wie die Themen „Interkulturalität“ und „kulturelle Diversität“ in der Interkulturellen Kommunikation und in anderen wissenschaftlichen Disziplinen diskutiert werden und welche Bedeutung sie in Forschung und Lehre sowie in der praxisorientierten Interkulturellen Kommunikation haben.

Ein weiteres Ziel der Tagung besteht darin, die Themen „Interkulturalität“ und „kulturelle Diversität“ aus interkultureller bzw. kulturvergleichender Perspektive in den Blick zu nehmen und etwa der Frage nachzugehen, wie die beiden Themen in anderen kulturellen Kontexten diskutiert werden.

Abstract für einen Vortrag: bis 2. April 2012 im Umfang von max. 3000 Zeichen in elektronischer Form bei Jana Möller-Kiero (Jana.Moeller-Kiero@ikk.lmu.de) einreichen; bis 23. April erfolgt die Benachrichtigung über die Annahme des Beitrags.
Vorträge: 20 Min. plus 20 Min. Diskussion

Abstract für einen Posterbeitrag: bis 2. Mai 2012 im Umfang von max. 3000 Zeichen in elektronischer Form bei  Jana Möller-Kiero (Jana.Moeller-Kiero@ikk.lmu.de) einreichen; bis 23. Mai erfolgt die Benachrichtigung über die Annahme des Beitrags.

Eine Buchpublikation (mit ausgewählten Beiträgen) ist geplant.

Den ausführlichen Call for Papers können Sie hier auch als PDF-Dokument herunterladen.


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